Spiral Dynamics – Nutzen für Führungskräfte Teil 2

Im heutigen Artikel dieser Reihe möchte ich auf einige (häufig in der Führungspraxis auftretenden) der Ebenen eingehen und Tipps geben, wie man als Führungskraft mit Mitarbeiter, die man auf einer bestimmten Ebene vermutet sinnvollerweise umgeht.

Es sei aber vorausgeschickt, dass für die Einordnung eine Portion Wahrnehmungsgenauigkeit erforderlich ist. Sei daher nicht verwundert, wenn in manchen Fällen die hier gegebenen Tipps nicht helfen. Es könnte an deiner Einschätzung der Ebene liegen, auf der Du einen Mitarbeiter vermutest. In diesem Fall einfach Einschätzung überprüfen und entsprechend handeln 😉

Der egozentrische Mitarbeiter

Mitarbeiter auf dieser Ebene drücken sich impulsiv aus und scheren sich nicht um andere. In Teams sind diese Personen nicht gut aufgehoben. Diesen Personen kann man gut abgegrenzte Aufgaben geben, für die sie Belohnung einfordern – diese sollte unmittelbar gegeben werden. Um eine Person auf dieser Ebene „unter Kontrolle“ zu halten muss als Führungskraft Respekt eingefordert werden und Stärke gezeigt werden. Es besteht die Tendenz den Arbeitgeber auszunützen. Erkennst Du dass musst Du sofort energisch gegensteuern – der Mitarbeiter auf dieser Ebene erwartet das.

Besonders gut lassen sich Personen durch Übertragung von Aufgaben motivieren, die mit Ansehen oder mit der Macht über andere verbunden ist.

Der absolutistische Mitarbeiter

Mitarbeiter auf dieser Ebene denken in den Kategorien „gut“ und „böse“. Sie erbringen Höchstleistungen, wenn sie in Systemen arbeiten, die prozessorientiert arbeiten. Passieren diesen Mitarbeitern Fehler, so muss man sie bestrafen – dadurch lernen sie am besten.

Wenn Du einem Mitarbeiter dieser Ebene Aufträge erteilst stelle sicher, dass der Auftrag präzise und keines Falls widersprüchlich definiert ist. Schriftliche Anweisungen sind von zusätzlichem Nutzen, die aussagen, was getan werden „soll“ oder „muss“.

Solche Mitarbeiter werden in Unternehmensbereichen, die naturgemäß wenig Struktur haben (z.B.: Marketing, Forschung, etc.) sollen schnell unzufrieden sein.

Weitere drei Mitarbeitertypen folgen im nächsten (und letzten) Artikel dieser Reihe …

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