Wittgensteins Tractatus und Management

Ludwig Wittgenstein schreibt in seinem Tractatus logico-philosophicus: „Die Welt ist die Gesamtheit der Tatsachen, nicht der Dinge“. Der Begriff Managment selbst stammt vom italienischen Wort „maneggiare“ (vom lateinischen „Manus“ = Hand) ab was soviel bedeutet wie „behandeln“, „führen“ oder „handhaben“ – im handwerklichen Sinn.

Daran lässt sich erkennen, dass die Lehre vom Management ursprünglich stark mit Dingen zu tun hatte. Heute muss mehr als Dinge (die auch berührt werden können) „gemanaged“ werden. Management beschäftigt sich mit Stakeholder-Interessen, mit Wissen (Wissensmanagement) mit Fähigkeiten (Skillmanagement). Alles Dinge, die man nicht angreifen kann.

Ist der Begriff des Managements dann überhaupt noch zeitgemäß?

Wenn Wittgenstein von Tatsachen (bzw. Sachverhalten) schreibt impliziert das natürlich die Existenz von Dingen. Aber eben auch von Dingen, die nicht direkt angegriffen werden können.

Nachdem ich auch keine Antwort auf die Frage habe, lade ich Euch zur regen Diskussion ein.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert