Interner Wandel bringt für Umwelten keinen Vorteil – ist das so?

Mein Artikel „Management – wozu?“ hat zu einem Kommentar geführt. Das freut mich. Der Artikel behauptet aber, dass Wandel im Unternehmen keine Vorteile für die Umwelten bringt.

Ich behaupte nun, dass je nach Interessensgruppe unterschiedliche Wandlungen im Unternehmen unterschiedliche Vorteile mit sich bringen. Z.B.:

  • Outsourcing von Funktionen in Länder niedrigeren Lohnniveaus ergibt Kosteneinsparungen und damit (zumindest Kurzfristig) mehr Gewinn und als Folge mehr Dividende für Aktionäre. Kunden haben aber dadurch evtl. mit (anfangs?) schlechterer Qualität zu rechnen.

    oder

  • Ein Unternehmen kauft ein anderes und integriert dessen Produktpallete in die eigene. Daraus entstehen höherwertige Produkte, die den Kunden auch einen höheren Nutzen bringen. Die Kunden sind folglich bereit einen höheren Preis zu zahlen. Das Unternehmen macht mehr Umsatz und dadurch mehr Gewinn (vorausgesetzt die Kostenstruktur ist durch den Kauf nicht verändert worden). Ein Win-Win für das Unternehmen (inkl. Aktionäre) und die Kunden.

Was auch immer den Wandel auslöst. Das Management hat die Aufgabe die Unterschiedlichen Interessen zueinander in einer Balance zu halten. Wer bestimmt diese? In letzter Instanz die Eigentümer (bei Aktiengesellschaften vertreten durch den Aufsichtsrat).

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