Powerpoint macht dumm? Wie bitte?

Ein Freund hat mir gestern einen Artikel des Standard weitergeleitet und mir die Anregung gegeben darüber einen Artikel zu schreiben. Nach reiflicher Überlegung und genauer Abwägung, ob ich diesen Artikel schreiben soll, komme ich diesem Wunsch nach.

Ausgangspunkt ist also dieser Artikel: http://derstandard.at/1271375560087/Kritik-US-General-PowerPoint-macht-uns-dumm

Ich habe den Artikel mehrmals gelesen und dann auch noch den originalen Artikel der New York Times und komme zu folgenden Schlüssen:

  • Der Artikel stellt die Falsche Frage.
  • Die richtige Frage ist: Zwingt Powerpoint die Menschen (und Militärs) Informationen grob zu vereinfachen?
  • Powerpoint ist nicht die Gefahr, sondern die Benutzer.
  • Wer in Bulletpoints kommuniziert tendiert stark zu vereinfachen.
  • Der Originale New York Times Artikel ist tiefgründiger.
  • Nie mehr als 6 Bulletpoints zu einem Thema verfassen.

Ich bin weder Freund noch Feind von Powerpoint. Es ist ein Tool, das als solches zu sehen ist und nur als solches. Wenn Menschen ihre Kognitiven Fähigkeiten durch ein Tool so einschränken lassen wie es in dem Artikel nahe gelegt wird, dann werden wir komplexe Themen wie Erderwärmung, Überbevölkerung, Sanierung von Staatshaushalten nur stümperhaft angehen können. Daran will ich nicht glauben. Ich weiß es gibt auch Personen, die komplexe Sachverhalte sowohl mit Powerpoint als auch mit anderen Mitteln Kommunizieren können.

Mögen die Personen auf die sich der Artikel bezieht bald von den oben genannten lernen.

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