Was ist dann Management?

Im Artikel http://www.harvardbusinessmanager.de/heft/artikel/a-714763.html wird postuliert, dass Management keine Profession ist und das meines Erachtens auch noch schlüssig begründet.

Was ist Management dann?

Ist es ein Hirngespinst? Ist es eine Kunstform? Eine Sammlung an Methoden mit dem Zweck Mitarbeiter zu Beeinflussen, das zu tun, was den Unternehmenszweck unterstützt?

Diese Artikel ist der Versuch eine Diskussion über das Thema zu initiieren …

Produktivität als Funktion der Planung?

Und wieder ein interessanter Artikel: http://derstandard.at/1289608530183/Produktivitaet-Warum-so-viele-Arbeitstage-sinnlos-verstreichen

Die Grundaussage des Artikels ist ernüchternd – ist sogar explizit im Artikel widergegeben.

Schlechte operative Planung und Steuerung sind für einen „Verlust“ von 64 (!!) Arbeitstagen verantwortlich.

Ein möglicher Ausweg?

Anfangs die Frage stellen, was ist das Ziel, das erreicht werden soll? Was muss ich tun, um es zu erreichen? Wen oder was brauche ich dazu? Wann benötige ich wieviel davon? Einen realistischen Plan formulieren, alle beteiligten darauf einschwören und mit engen Feedbackschleifen loslegen. Ggf. den Kurs korrigieren.

Was wir von Piraten lernen können

Ein sehr interessanter Artikel: http://www.economist.com/whichmba/somali-pirates

Je größer ein Unternehmen wird desto größer ist auch die Gefahr träge zu werden. Gerade in Konsolidierungsphasen, in denen zentralistische Führung als unumgänglich erachtet wird verlieren meines Erachtens oft an Geschwindigkeit, weil automatisch das Vertrauen in die Gruppen, Teams und Mitarbeiter entzogen wird und Entscheidungen weit oben in der Hierarchie getroffen werden.

Teamplay unter Führungskräften?

Der Artikel im Standard gefällt mir.

Beim Lesen des Artikels wurde ich an eine Aussage eines Beraters erinnert, der behauptet hat, dass Führungskräfte im Schnitt sehr wenig selbst-reflektiert sind. Sprich: Die Konsequenzen ihrer Handlungen wenig ode gar nicht antizipieren.

In diesem Zusammenhanf finde ich den erwähnten, scheinbaren Widerspruch „Einzelkämpfer vs. Teamplayer“ interessant.

Ich stelle mal die Behauptung auf, dass jene Attribute, die identifiziert wurden um Fürungskräfte zu beschreiben sehr schnell davon ablenken könne, was von Führungskräften zu tun ist, um ein Unternehmen ideal zu leiten.

Freue mich auf Eure Kommentare.

Änderung in den Machtgefügen durch Netzwerke?

Ich habe diese Woche dreimal über die Veränderungen gehört oder gelesen, die durch die Vernetzung von Personen über Unternehmensgrenzen hinweg entsteht und die über die Verwendung von neuen Kommunikationstools wie Social Networks nahezu permanent Zugriff zu ihrem Netzwerk haben. Die Forscher sehen dadurch die heute noch üblichen Strukturen in Unternehmen und auch in unserer Gesellschaft starken Aufweichungsprozessen unterworfen. War früher die Position in einer Hierarchie entscheidend für die Bedeutung, die eine Person hat, so werde in Zukunft jene Personen mit einem starken Netzwerk (und dieses kann durchaus Global organisiert sein) eine Macht- bzw. Bedeutungsvorteil haben.
Interessant in diesem Zusammenhang ist, dass ich sehr ähnliche Informationen von Microsoft, im Rahmen einer Veranstaltung von Unisys und aus einem Artikel (http://www.harvardbusinessmanager.de/heft/artikel/a-709654.html#ref=rss?utm_source=twitterfeed&utm_medium=twitter) der Harvard Universität erhalten habe.

Strategie

Aus aktuellem Anlass greife ich ganz kurz und bündig das Thema Strategie auf. Ich will nicht viel drüber sagen, da das andere bereits getan haben: http://de.wikipedia.org/wiki/Strategie_%28Wirtschaft%29.

Nur so viel: Strategie ist etwas, das weder alleine am Reißbrett entsteht, noch zu 100% von anderen vorgegeben werden kann. Strategie ist ein Prozess, der dazu dient  Innen uns Außen in einen sinnvollen Einklang zu bringen.

Die Kugel rollt …

… der Veränderungsprozess wurde in Gang gesetzt. Ein Projektteam wird gebildet, die Ziele geschärft, das Projekt gestartet. Jetzt heißt es das Beste daraus machen, die Gelegenheit nutzen, die nie wieder kommt. Es gibt nur diese eine (vielleicht letzte) Chance wirklich etwas zu bewegen.

Ist hier Platz für Zweifel? Kann man sich leisten, an einen möglichen Misserfolg zu denken? Wann werde ich erkenne, dass das Vorhaben Veränderung erfolgreich ist? Werde ich nach der Veränderung einen Platz im System haben? Wird es nachher besser sein als vorher?

Diese und viele weitere Fragen sind natürlich gerechtfertigt. Ich denke man muss sich mit diesen Fragen ehrlich beschäftigen. Doch letztlich – und ich bin davon überzeugt – zählt nur, dass man sich Fragt, wofür das eine Gelegenheit ist und diese nutzt. Nur so kann man „die Kugel zum Rollen bringen“.

Ich habe heute gemeinsam mit meiner Tochter für ihr Kuscheltier ein Geburtstagsgeschenk gebastelt. Anfangs wollte ich nicht so recht. Schließlich habe ich mich dann doch überreden lassen. Sie wollte eine Kugelbahn und so haben wir aus Papier und Klebstoff ganz ohne Bauplan eine gebaut – einfach so. Sie funktioniert.

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Die Kugel rollt.

Sinnvoller Umgang mit Veränderung

Wird in einem Unternehmen Veränderung angekündigt ist das nicht selten der Anlass für Verunsicherung, Angst und Unverständnis in der Belegschaft. Es wird auch nicht immer sauber und nachvollziehbar erklärt, warum die Veränderung vorgenommen wird.

Ich bin trotzdem der Meinung, dass man sich auch als Mitarbeiter oder als Führungskraft der unteren Managementebenen ernsthaft mit dem Warum hinter der Entscheidung zur Veränderung beschäftigen sollte. Es könnte dabei schließlich herauskommen, dass man den Sinn erkennt und auch nachvollziehen kann. Das ist aus meiner Sicht der erste Schritt um danach zu überlegen, wie man aus der Veränderung das Beste machen kann – für sich und die Kollegen.