Änderung in den Machtgefügen durch Netzwerke?

Ich habe diese Woche dreimal über die Veränderungen gehört oder gelesen, die durch die Vernetzung von Personen über Unternehmensgrenzen hinweg entsteht und die über die Verwendung von neuen Kommunikationstools wie Social Networks nahezu permanent Zugriff zu ihrem Netzwerk haben. Die Forscher sehen dadurch die heute noch üblichen Strukturen in Unternehmen und auch in unserer Gesellschaft starken Aufweichungsprozessen unterworfen. War früher die Position in einer Hierarchie entscheidend für die Bedeutung, die eine Person hat, so werde in Zukunft jene Personen mit einem starken Netzwerk (und dieses kann durchaus Global organisiert sein) eine Macht- bzw. Bedeutungsvorteil haben.
Interessant in diesem Zusammenhang ist, dass ich sehr ähnliche Informationen von Microsoft, im Rahmen einer Veranstaltung von Unisys und aus einem Artikel (http://www.harvardbusinessmanager.de/heft/artikel/a-709654.html#ref=rss?utm_source=twitterfeed&utm_medium=twitter) der Harvard Universität erhalten habe.

Arbeit mit Glaubenssätzen beim Grillen

Ich habe mir einen neuen Holzkohle-Grill zugelegt. Es musste ein weber sein. Es muste ein weber sein weil:

  • Nur ein weber-Grill ist ein weber-Grill.
  • Wenn man sich auskennt mit dem Grillen, dann wird man NUR zu einem weber-Grill greifen, weil es die besten sind.
  • Männer, die Erfahrung haben mit dem Grillen, landen irgendwann bei einem weber-Grill, weil es die besten sind.
  • Grillen mit einem weber-Grill macht freude und gelingt immer.
  • Wer einen weber-Grill sein Eigen nennt, wird sich hüten, mit anderen Grills fremdzugehen.
  • Einen weber-Grill hat man ein Leben lang.
  • Die frage ist nicht, ob man einen weber-Grill kauft, sondern wann.

Wenn Ihr Euch nun frag, ob dieser Artikel gesponsert ist, so ist die Antwort: „Nein“. Aber vertraut ruhig jemandem, der in seinem Leben so oft gegrillt hat – ich glaube es waren 3 oder 4 mal 😉

Kulinarische Verwirrung

Heute gab es abends zur Nachspeise Topfennockerl auf einem Spiegel von warmen Marillenkompott. So stand es zumindest in der Karte.

Der Oberkellner hat schon bei der Nachfrage“ Zitronentascherl“ angekündigt. Die Kellnerin, die serviert hat stellte vor mir ein „Grießnockerl“ ab – aber ganz ohne Suppe!!

Am Teller fand sich dann tatsächlich ein Spiegel aus warmen Marillenkompott, eine Blüte der würzigen Kapuzinerkresse und dann dieses – was war es doch gleich – Topfennockerl. Ich habe in der Karte extra nochmal nachgelesen. Ich weiß gerne im Voraus, was ich essen werde.

Ich greife also zur Gabel und steche in das Topfennockerl hinein, in Erwartung den leichten Widerstand eines flaumigen Teiges überwinden zu müssen um diesen zu Teilen und gemeinsam mit dem Marillenkompott leicht am Gaumen zerdrücken zu dürfen, damit sich der Topfen- und Marillengeschmack ausgewogen ergänzend entfalten können.

Die Realität sah anders aus – schmeckte anders.

Statt der flaumigen Konsistenz des Nockerls bot dieses den Widerstand eines Spätzles oder Eiernockerls. Diese Warnung missachtend habe ich dann auch noch gekostet. Die Gaumenprobe ergab selbiges Ergebnis was die Konsistenz betrifft und wurde ergänzt um die geschmackliche Enttäuschung eines mehlig und nur rudimentär nach Topfen schmeckenden Teigpatzens.

Mehr gibt es dazu sachlich nicht hinzuzufügen.

Das Marillenkompott war gut und die als Dekor gedachte Kaputzinerkresse war nicht nur hübsch anzusehen sondern schmeckte auch würzig und gut – sie war das naturbelassene Highlight der Nachspeise. Ein Fall für die Kochprofis.

Denver-Clan in Hermagor

Heute war großer Ab- und Anreisetag im Familienhotel. Die Dagebliebenen konnten die neu angekommenen „begutachten“. Ich hab das genossen.

Das Unglaubliche, das heute eingetreten ist, kann ich kaum glauben. Krystle Carrington aus Denver-Clan hat heute hier eingecheckt. Runderneuert und mit deutlich mehr Oberweite als noch in den Achtzigern. Eine Brille trägt sie jetzt – ein Tribut an die Zeit, die vergangen ist.

Blake ist nicht mit. Offenbar hat sie zur Abwechslung den deutschen Pool-Boy mitgenommen mit den beiden Kinder aus seiner ersten Ehe. Solche Rundumerneuerungen zahlen sich für Damen reiferen Alters offenbar aus. Krystles Deutsch ist hervorragend – absolut akzentfrei. Das habe ich erst einmal bei einer befreundeten Amerikanerin so zu hören bekommen.

Beweisfotos kann ich zum Schutz der Privatsphäre von Krystle nicht anbieten. Meine Rechtschutzversicherung deckt außerdem etwaige Gerichtskosten dafür nicht ab.

Ich freue mich schon auf die morgige Episode und warte auf Joan Collins Auftritt 😉

Klettern …

… scheint der neue Trendsport zu sein. Ich war heute Abend mit zwei Freunden in der Kletterhalle Wien. Da hab ich doch zwei Kollegen meiner früheren Firma getroffen und kurz danach noch zwei Kollegen aus meiner derzeitigen Firma. Sind Sportstätten die Kaffeehäuser des 21. Jahrhunderts? Das wohl nicht. Aber: Die Menschen haben dort gemeinsame Ziele und das schweißt sozial zusammen.

Zurück zum Klettern.

Nach 5 Kletterrouten mit Schwierigkeitsgrad bis zu 4+ (was für den Anfang nicht so schlecht ist – hab ich mir sagen lassen) habe ich im letzten Versuch auf halber Höhe aufgeben müssen. Die Kraft in den Händen hat mich verlassen und ich habe mich ins Seil fallen lassen. Morgen werde ich die Unterarme recht deutlich spüren. Nächstesmal werde ich dann doch mehr mit den Beinen arbeiten. Ist mein fester Vorsatz. Und wenn ich „Schreibtisch-Ritter“ dann morgen als beim Helpdesk anrufe, um mir eine leichter gängige PC-Tastatur zu bringe, weiß ich, was ich heute schon ahne: Ich habe meine Grenzen 100%ig ausgenützt 😉

Und trotzdem: Spaß hat sie gemacht, diese Kombination aus Ganzkörper-Workout und Problemlösung.

Der Weg ist das Ziel …

… für tausende Läufer, die heute am Vienna City Marathon teilnehmen werden.

Ich hatte vor heuer zum vierten Mal die Staffel mit 3 Freunden – die Startnummer wäre 1394.

Ergebnisse gäbe es unter http:\\www.vienna-marathon.com

Doch der Vulkan in Island macht meinen Flug nach Paris am Montag unwahrscheinlich. Damit werde ich mich zu Mittag ins Auto setzten und mit der Familie nach Paris fahren … ein anderer Weg, ein anderes Ziel und ca. 28 1/2 mal der Marathon.

Social Events zur Bindung von Mitarbeitern

In Zeiten wo Firmen oft den Sparstift ansetzen um Gewinne sicherzustellen wird oft auch das Budget reduziert, das Firmen in Social Events investieren. Auch wenn diese Events Kosten verursachen sehe ich diese als wichtiges Investment in das Networking der Mitarbeiter. Außerdem kann man mit solchen Events ein kleines aber wirkungsvolles Zeichen setzten.

Wie zum Beispiel: Danke lieber Mitarbeiter, dass Du heuer einen wichtigen Beitrag geleistet hast für das Unternehmen. Vergiss mal für ein paarStunden deine Ziele und feiere mit Deinen Kollegen.

Ich freue mich schon auf die heutige XMAS-Party …

Weihnachten naht …

… und die Zahl der getriebenen ist gefühlt wieder einmal die Anzahl der Bewohner von Wien.

In der besinnlichsten Zeit des Jahres ist man der absoluten Überforderung der Sinne ausgesetzt. Die Werbebotschaften suggerieren Dir noch schnell vor Weihnachten Dies oder Das zu kaufen. Die Leute in den Einkaufsstraßen hetzten von einem Geschäft zum anderen. Die Geschäfte locken nun schon vor Weihnachten mit den ersten Abverkaufsaktionen.

Wenn man sich das mit ein wenig Abstand ansieht und sich fragt ob das sein muss kommt man schnell zur Erkenntnis, dass die Wirtschaft und damit die Menschen jegliches rationale Handeln abgelegt haben. Und das obwohl Weihnachten selten an einem anderen Tag als dem 24. Dezember stattfindet – ich hab es zumindest noch nicht erlebt.

Also viel Spaß beim Hetzten und Hecheln von Geschäft zu Geschäft, von Weihnachtsfeier zu Weihnachtsfeier … und ein besinnliches Fest. Möge Euer Puls dann wieder auf einem erträglichen Niveau angekommen sein.