Gesetz der Anziehung

Heute hat mir ein Freund empfohlen auf eine Situation das Gesetz der Anziehung anzuwenden. Auf die Frage was sich dahinter verbirgt hat er mir gesagt, dass das in etwa bedeutet, dass Gleiches Gleiches anzieht und man mit einer positiven Einstellung, den Erfolg suchend auch mehr Erfolg haben kann. Auch dass diese Einstellung damit zu tun hat, dass die Wahrscheinlichkeit fair oder gut behandelt zu werden steigt, wenn man andere fair und gut behandelt.

Auf meinen Einwand, dass das im Grunde das „Auge um Auge, Zahn um Zahn“ Prinzip sei musste ich herbe Kritik einstecken, dass ich zu negativ denke 😉

Wie auch immer. Sich nach den Prinzipien des Gesetzes der Anziehung kann nicht schaden. Man muss sich ja nicht gleich voll hineinsteigern und kann es mal entspannt angehen. Wenn es nicht sofort hilft wird es doch wohl nicht sofort schaden.

Gelassenheit

Gestern habe ich im Standard den Artikel „Gelassenheit beginnt mit Erkenntnis“ gelesen.

Eine der Kernaussagen ist, dass wir (ob Führungskraft oder nicht) in einer Illusion der Sicherheit leben. Und dass es keine absolute Sicherheit im Leben gibt.

Ist man sich dieser Tatsache mal bewusst, so kann man beginnen naturgegebene Unsicherheiten zu akzeptieren und sich als Person diesen gegenüber zu positionieren. Das hilft nicht nur einem selbst, sondern auch den Mitarbeitern, die so eine hoffentlich gelassene Führungskraft haben, die ihnen in turbulenten Zeiten wenigstens ein emotionaler Ruhepol sein kann.

Weihnachten naht …

… und die Zahl der getriebenen ist gefühlt wieder einmal die Anzahl der Bewohner von Wien.

In der besinnlichsten Zeit des Jahres ist man der absoluten Überforderung der Sinne ausgesetzt. Die Werbebotschaften suggerieren Dir noch schnell vor Weihnachten Dies oder Das zu kaufen. Die Leute in den Einkaufsstraßen hetzten von einem Geschäft zum anderen. Die Geschäfte locken nun schon vor Weihnachten mit den ersten Abverkaufsaktionen.

Wenn man sich das mit ein wenig Abstand ansieht und sich fragt ob das sein muss kommt man schnell zur Erkenntnis, dass die Wirtschaft und damit die Menschen jegliches rationale Handeln abgelegt haben. Und das obwohl Weihnachten selten an einem anderen Tag als dem 24. Dezember stattfindet – ich hab es zumindest noch nicht erlebt.

Also viel Spaß beim Hetzten und Hecheln von Geschäft zu Geschäft, von Weihnachtsfeier zu Weihnachtsfeier … und ein besinnliches Fest. Möge Euer Puls dann wieder auf einem erträglichen Niveau angekommen sein.

Über die Kunst die richtigen Fragen zu stellen

Ich beobachte oft Diskussionen, Debatten oder einfach nur Gespräche welche wesentlich effizienter verlaufen könnten, wenn die Gesprächspartner die richtigen oder anders gesagt die entscheidenden Fragen stellen würden.

Welche sind das?

Ganz allgemein gesagt, jene Fragen, die neue Information zu Tage fördern, die in Bezug auf die Erreichung des Gesprächszieles entscheidend ist.

Wie schafft man das?

Nicht von den Worten ablenken lassen. Das Ziel im Auge behalten. Definieren, welche Information man benötigt – welche nicht. Suggestivfragen vermeiden. Unstimmigkeiten in Aussagen hinterfragen. Üben – am besten täglich. Eine entspannte Grundhaltung einnehmen. Reflektieren und lernen. Sich auch „unangenehme“ Fragen gestatten – es sind ja meist nicht die Fragen, die unangenehm sind, sondern die Information, die durch die Beantwortung preisgegeben wird.