2023-10-24 Wanderung auf den Gipfel des Pachnes

Heute ist es nach allen Überlegungen, die mich zwei Jahre beschäftigt haben, soweit. Ich nutze das perfekte Wetter und fahre bereits um 7:30 Uhr von Frangokastello los, um auf den Gipfel des Pachnes zu wandern.

Der Pachnes ist der zweithöchste Berg auf Kreta und der höchste Gipfel in den Weissen Bergen (Lefka Ori) die sich im Westen von Kreta erheben. Durch die Infos, die ich von einem lokalen Kontakt im Ort habe, kann ich davon ausgehen, dass die Straße auf den Pachnes in einem guten Zustand ist, da in den letzten Wochen so gut wie kein Niederschlag zu verzeichnen war. Diese Information ist wichtig, da ich mit dem ausgeborgten Suzuki Vitara vermutlich gut genug ausgerüstet bin, um die Schotterstraße zu bewältigen. Bei schlechteren Straßenbedingungen benötigt man ein Allrad-getriebenes Fahrzeug.

Die Anreise zum Ausgangspunkt der Wanderung

Die Straße zum Ausgangspunkt der Wanderung startet in Anopolis und ist 18 km lang und eine Schotterstraße. Die Dauer ist mit etwas mehr als eine Stunde veranschlagt. Für mich kommen nochmal ca. 45 Minuten hinzu, da ich davor von Frangokastello nach Anopolis fahren muss. Dank Google ist die Abzweigung zur Schotterstraße in Anopolis gut zu finden und die Straße führt anfangs durch Pinienwälder bergauf in die weißen Berge. Es sind unzählige Serpentinen, die zum Anfangspunkt der Wanderung auf ca. 2000m Höhe führen. Die Straße ist gut zu befahren, erfordert jedoch 100%ige Aufmerksamkeit, um Unebenheiten und Geröll, das auf der Straße liegt, auszuweichen und ein Aufsitzen auf der Bodenplatte zu vermeiden, oder eine Beschädigung der Reifen zu vermeiden.

Ein weiterer Aspekt bei der Anreise ist die tief stehende Sonne, die auf den nach Osten ausgerichteten Streckenabschnitten unterhalb der Sonnenblende einfach extrem blendet und die Sicht auf die Straße erschwert. Eine gut gereinigte Windschutzscheibe ist hier definitiv ein Vorteil. Insgesamt benötige ich für die Fahrt 2:11 Stunden, darin ist auch ein ca. 5-minütiger Tankstop in Chora Sfakia enthalten. Ich fahre die Straße bis fast an das Ende, da diese in wirklich gutem Zustand ist und es keine Probleme mit der Traktion gibt. Am Ende parke ich an einer Stelle, die breit genug ist, am Straßenrand.

Aufstieg zum Gipfel des Pachnes

Der Aufstieg auf den 2453m hohen Pachnes ist mit 1:30 Stunden angegeben. Das ist auch ein realistischer Wert. Der Weg ist deutlich markiert und hat nur wenige Stellen, an denen man ein kurzes Stück über den Fels klettern muss – meist nicht mehr als 1,5 – 2 Meter Höhe. Man sollte jedoch eines Beachten: Der Wanderweg starten bereits vor dem Ende der Schotterstraße. Ich habe den Fehler gemacht, dass ich am Ende der Straße einfach auf den dort befindlichen Lavastrom (natürlich erkaltet) gestiegen bin und dann querfeldein über sehr schafkantiges Lavagestein steigen musste, das war nicht nur anstrengender als notwendig, sondern birgt auch die Gefahr, dass man sich im Falle einest Sturzes verletzt. Ich habe mir trotz vorsichtigem Vorgehen beim Anhalten (ohne abzurutschen) eine Schnittwunde an einem Finger zugezogen.

Es ist daher besser den Einstieg in Aufstiegsrichtung rechts der Straße zu finden (siehe Karte unten) und da die 2-3 Meter über ein paar Tritte direkt auf den Weg zu „klettern“.

Für mich hat der Aufstieg durch den kleinen Umweg ca. 1: 45 Stunden gedauert. Ich habe beschlossen, Fotos am Rückweg zu machen und mir beim Aufstieg jene Stellen gemerkt, die für Fotos gut geeignet sind.

Ich bin bis zum Gipfel absolut alleine unterwegs und treffe keine anderen Wanderer am Weg.

Am Gipfel

Am Gipfel bin ich um ca. 11:35 Uhr angekommen und die Aussicht dort belohnt die Anstrengung (siehe dazu auch das Fotoalbum weiter unten im Artikel). Das Wetter kann nicht traumhafter sein. Es ist windstill und der Himmel ist (zumindest hier oben) absolut klar. Es ist daher absolut ruhig hier. Die lautesten Geräusche mache ich mit meinem Rucksack und mit den Schuhen am Kalkstein-Geröll, das mich trägt. Nachdem ich hier am Gipfel nun wieder Mobilfunk-Empfang habe sende ich meiner Frau ein Signal, dass ich gut angekommen bin und ein Gipfel-Selfie.

Ich bleibe hier etwa eine halbe Stunde, trinke Wasser und esse mitgebrachte Riegel, eine Banane und einen Apfel. Ausserdem halte ich die Aussicht in alle Richtungen mit meiner Kamera fest.

Der Abstieg

Für den Abstieg benötige ich 1:35 Stunden. Das beinhaltet jedoch Stopps zum Fotografieren, die sicher insgesamt ca. 20 Minuten in Anspruch nehmen. Ausserdem erspare ich mir querfeldein über den Lavastrom abzusteigen, was auch zeit spart. Ich begegne beim Abstieg insgesamt vier Wanderern und einem Bergläufer.

Die Landschaft hier wirkt insgesamt surreal. Ich befinde mich hier in einem Gebiet, dass zu Europas Wüsten zählt. Es wächst hier so gut wie nichts. Lediglich einige wenige Sukkulenten und weiter unten vereinzelte Blumen wachsen hier. Die Hänge der Gipfel haben alle die selbe Neigung und alles ist von weißem Kalkgestein bedeckt, zum Teil in durchsichtig, kristalliner Form.

Überlegungen zur Tour

An- und Abreise

Für das Befahren der Straße empfehle ich einen robusten Wagen, der etwas mehr Bodenfreiheit hat als ein normaler PKW. Auch sollte man bedenken, dass nicht bei allen Mietwägen ein Versicherungsschutz des Unterbodens gegeben ist bzw. von den Firmen ein Befahren von unbefestigten Straßen untersagt wird.

Es gibt von Anaopolis allerdings die Möglichkeit sich mit einem Pick-Up-Truck zum Ausgangspunkt der Wanderung fahren zu lassen. Stand Herbst 2023 sollen dafür zw. 140 und 150 Euro für Hin- und Rückfahrt pro Auto verrechnet werden. Das ist eine Option, wenn man sich nicht zutraut die Schotterstraße selbst zu befahren, oder nicht das geeignete Mietauto dafür hat.

Zeitbedarf

Für die Gesamte Tour muss man sicher 5:30 bis 6 Stunden veranschlagen. Das ist vom Ausgangspunkt in Anopolis gerechnet (2x 1 Stunde Autofahrt, 3 Stunden reine Gehzeit und eine halbe Stunde bis Stunde Pausen). Hinzu kommt noch die Fahrt nach Anopolis und retour, falls man nicht dort wohnt.

Ausrüstung für die Wanderung

Hier kann ich nur sagen, dass folgendes dringend empfohlen ist mitzunehmen:

  • Festes Schuwerk – am besten stabile Wanderschuhe, die über den Knöchel reichen
  • Warme und regen- bzw. winddichte Wander-Bekleidung
  • Kopfbedeckung
  • Ggf. Handschuhe
  • Sonnencreme
  • Ausreichend Wasser – ich habe alleine 2,5 l bei der Wanderung verbraucht und als Reserve noch 3 Liter im Auto eingelagert.
  • Etwas zum Essen
  • Handy für etwaige Notrufe, besser noch ein Notruf-System, das über Satellit funktioniert, da am Weg Funklöcher bestehen und ich lediglich am Gipfel guten Empfang mit dem Handy hatte.
  • Erste Hilfe Kit

Man ist hier in einer für Europäsche Verhältnisse sehr einsamen Gegend unterwegs und es ist nicht gesichert, dass im Falle eines Notfalles alles so Funktioniert wie z.B. in den Alpen. Man muss auch bedenken, dass man sich in einer Höhe jenseits der 2000m aufhält und hier Wetterumschwünge schnell zu drastischen Temperaturstürzen führen kann. Ich hatte bei der Ankunft auf 2000m Höhe eine Lufttemperatur von 9°C am Armaturenbrett des Autos abgelesen. Durch die starke Sonneneinstrahlung, bin ich ohne Fleece-Pullover und Jacke ausgekommen, jedoch wäre im Falle von Wolkenbildung bei 9°C schnell der Spaß vorbei gewesen.

Überischtskarte

Ich habe meine Tour in einer Google-Karte illustriert und diese zeigt die Auto-Route von Anopolis zum Ausgangspunkt der Wanderung in blauer Markierung und die aufgezeichnete Wanderung in roter Markierung.

Fotos von der Wanderung

Bretagne 2023

Den diesjährigen Sommerurlaub habe ich mit meiner Familie in der Bretagne verbracht. Der Reise ist schon um den Jahreswechsel 2022/23 eine Planung vorausgegangen, die meine Frau T. übernommen hat und mit mir und meiner Tochter E. abgestimmt wurde.

Wir haben uns entschieden die Reise in viel in etwa gleich lange Etappen zu unterteilen und uns an bzw. in der Nähe der Küste Unterkünfte zu suchen, um zu vermeiden, dass wir jeden Tag ein anderes Quartier beziehen müssen. Ausserdem war von Anfang an klar, dass wir mit einem Mietwagen unterwegs sein wollen, da wir die lange Anreise mit dem eignen Auto von Wien aus vermeiden wollten. Start und Ende war jeweils in Nantes, wo wir mit dem Flugzeug angekommen bzw. wieder abgereist sind.

Reiseverlauf

Die ersten beiden Nächte verbrachten wir in Nantes, da wir hier einen Tag verbringen wollten um uns die Stadt und Les Machines de l’île anschauen wollten.

Die nächsten vier Nächte haben wir in Combrit (genauer Sainte-Marine) in einer Ferienwohnung verbracht. Am Weg dahin haben wir uns Vannes angesehen. Von Sainte-Marine aus haben wir dann Ausflüge nach Pointe du Raz, Douarnenez, Pont-Aven, Concarneau und Bénodet gemacht.

Danach ging es weiter in den Nordwesten, wo wir ein Ferienhaus in Plouguerneau gemietet haben. Am Weg dahin haben wir uns Locronan und in Brest das Aquarium angesehen. Von Plouguerneau aus haben wir uns dann die folgenden Orte bzw. Küstenabschnitte angesehen: Roscoff, Huelgoat, Site de Meneham, Plage de Keremma und Morlaix. Insgesamt haben wir hier auch vier Nächte verbracht.

Weiter ging es dann nach Pontrieux, wo wir drei Nächte verbracht haben, und am Weg dorthin haben wir uns Lannion angesehen. Die besuchten Orte von hier weg waren die Côte de Granite Rose und Paimpol. Geplant war auch noch die Île de Bréhat, die wir aber auf Grund des großen Besucheransturms ausgelassen haben.

Nach Pontrieux ging es für weitere drei Nächte nach Saint-Malo, das wir mit einem Zwischenstopp am Cap Frehel erreicht haben. Von hier aus haben wir uns folgendes angesehen: Saint-Malo, Dinan, Mont Saint-Michel, Cancale und den Pointe du Grouin.

Der vorletzte Tag der Reise diente dazu um von Saint-Malo zum Flughafen von Nantes zu gelangen. Auf diesem Weg haben wir mittags Rennes besucht.

Den Verlauf der Reise und die besuchten Orte findest du in der Karte, die hier von Google Maps eingebunden ist. Dabei ist zu beachten, dass die blauen Routen die ungefähren Wege, die wir zurückgelegt haben wiedergeben. Die besuchten Orte enthalten auch die besuchten Parkplätze, Lokale und Sehenswürdigkeiten entlang der Reise. Die Reihenfolge ist hier nicht zu 100% wiedergegeben.

Karte des Reiseverlaufes und der besuchten Orte

Highlights

Die Reise hat uns viele schöne Erlebnisse gebracht und Highlights zu identifizieren ist damit eine sehr subjektive Angelegenheit. Hier ist ein Versuch und ich teile dazu die Highlights der Übersichtlichkeit halber in drei Kategorien ein:

1. besuchte Orte bzw. Ortschaften,
2. besuchte Plätze in der Natur und
3. kulinarische Highlights

1. Highlights unter den Ortschaften

Die top drei Ortschaften sind für mich ganz klar Pont-Aven, Locronan, Dinan und Pontrieux. ja ich weiß, das sind nun vier Nennungen gewesen. Ich wollte mich auf drei beschränken, konnte das in dieser Kategorie aber nicht. Das liegt daran, dass alle diese Orte für mich einen besonders ursprünglichen Charakter haben und obwohl gut gepflegt ihre Ursprünglichkeit heute noch spürbar ist.

Schön anzusehen waren allerdings auch Vannes und Morleix. Letztere Stadt ist wegen der imposanten Viadukts und der Wandbemalungen an vielen Häusern sehenswert.

2. Plätze in der Natur

Meine top drei Plätze sind hier die Côte de Granite Rose, Pointe du Raz und der Wald in Huelgoat. Diese Orte waren für mich einfach jene, die den meisten und positivsten Eindruck hinterlassen haben.

Ich kann natürlich auch den Platz bei Plouguerneau empfehlen, von wo aus ich die Sonnenuntergangsfotos gemacht habe. Die bieten einen guten Rahmen um einen schönen Urlaubstag ausklingen zu lassen. Auch der breite Sandstrand bei Saint-Malo ist bei Ebbe für einen ausgedehnten Spaziergang ein idealer Ort um entlang der Ufermauer und der dahinter liegenden Häuser die Seele baumeln zu lassen.

3. kulinarische Highlights

Die top drei Highlights was das Essen in der Bretagne betrifft sind das Le Cafe de la Cale in Sainte-Marine, wo wir die Tagesplatten gegessen haben, der Meeresfrüchte-Händler Les viviers du moulin bei Lézardrieux, wo wir die Meeresfrüchteplatte verspeist haben und Cancalle mit seinem Austern-Markt und dem Lokal mit Moule-Frites.

Daneben möchte ich aber auch nicht unerwähnt lassen, dass man überall frische Meeresfrüchte bekommt und selbst zubereiten kann, so wie wir das mit Jakobsmuscheln in Saint-Marine gemacht haben. Auch ein Picknick mit Aufstrichen oder einfach Sardinen, Tunfisch oder Meeresfrüchten aus der Dose mit frischem Baguette einfach am Strand genossen kann ein Highlight sein.

Was etwas schwierig ist, ist die Versorgung mit vegetarischen Lebensmitteln und auch das Essengehen in Lokalen kann sich zur Herausforderung entwickeln, wenn man das an einem Montag oder Dienstag machen möchte. Hier haben viele Lokale einfach geschlossen.

Die Reise im Detail

Im Anschluss findest du noch die einzelnen Tagesberichte der Reise mit detaillierteren Beschreibungen und Fotos des jeweiligen Tages. Die Berichte sind jeweils mit Datum versehen und mit dem Ort der Unterkunft des jeweiligen Reiseabschnittes benannt.

2023-07-17 Nantes (Airport) – Wien

Heute ist Rückreisetag nach Wien. Wir wachen schon vor dem Läuten des Weckers auf. Frühstück gibt es im Hotel zwischen 8 Uhr und 8:30 Uhr. Danach gehen wird zum Flughafengebäude rüber und checken unser Gepäck ein.

Der Flug verläuft unspektakulär, wenn man von der Wortmeldung eines Kindes einer Reihe hinter uns absieht, die in etwas lautet: „Weisst du was, ich will die Franzosen nie mehr sehen.“

Wir sind um 14:45 Uhr daheim und das war es dann mit der Reiseberichterstattung. Ich werde in den nächsten Tagen noch einen Gesamtbericht über die Reise mit einer Zusammenfassung und einer Karte der besuchten Orte verfassen.

Bilder bleibe ich heute schuldig …

2023-07-16 Saint Malo – Nantes (Airport)

Heute steht die Rückfahrt nach Nantes an, da es morgen vormittags zurück nach Wien geht. Wir frühstücken noch im Hotel und fahren um 11:30 Uhr los. Da Rennes auf dem Weg liegt bleiben wir dort stehen und spazieren durch die Altstadt von Rennes.

Die Stadt bietet wieder einige der hier typischen Fachwerkhäuser. Im Vergleich zu anderen Orten erscheinen diese aber in einem Baufälligeren Zustand. Modernere Gebäude mischen sich hier ausserdem darunter. Unser Mittagessen erledigen wir auch gleich in Rennes.

Um 14:30 Uhr geht es weiter Richtung Nantes, doch bevor wir zum Hotel fahren machen wir noch einen Kurzen Stopp bei der Lac de Grand-Lieu. Das ist ein Erholungsgebiet, in dem man Vögel beobachten kann ein paar Kilometer südlich des Flughafens in Nantes liegt.

Kurz vor 17 Uhr sind wir beim Hotel, laden das Gepäck aus und ich fahre im Anschluß zum Bahnhof nach Nantes, um den Mietwagen bei Europcar zurückzugeben. Insgesamt sind wir laut Tacho 1790 km gefahren. Darin enthalten sind alle Fahrten zwischen den Unterkünften und auch die Tagesausflüge, die von den Unterkünften sternförmig erfolgen.

Am Bahnhof kaufe ich noch Salat und Sandwiches fürs Abendessen und fahre dann mit dem Flughafenbus zurück zum Hotel.

Der Abend wird genutzt, um die Taschen für den Flug zu packen, damit die Gewichte stimmen und alles gut verstaut ist.

Natürlich werden auch die Fotos von heute nachbearbeitet. Diese sind unten verfügbar:

2023-07-15 Saint Malo

Der Tag beginnt mit einem Frühstück im Hotel und einem Strandspaziergang, den T. und ich unternehmen. Um ca, 12:20 Uhr fahren wir nach Canale, wo wir den Austernmarkt besuchen. T. und ich essen ein Duzend Austern zum unglaublichen Preis von € 7,50. Das ganze spielt sich direkt am Strand ab, wo ein riesiger Haufen von Austernschalen liegt, den die unzähligen Austern-Konsumenten, die hier waren, verursacht haben müssen.

Danach suchen wir uns noch ein Lokal an der Hafenpromenade, wo wir Moule-Frites essen. Hier kostet auch E. welche.

Nach dem Mittagessen geht es weiter zum Point du Grouin, wo wir einen Spaziergang entlang der Küste unternehmen und anschließend in einem Café mit Blick aufs Meer und in Richtung Mont Saint-Michel einkehren.

Die Fahrt zurück ins Hotel treten wir um ca. 17 Uhr an. Hier machen wir dann mal Rast und genießen die Aussicht auf das aufgewühlte Meer bei Flut. Es ist heute recht windig.

Den Tagesabschluß macht ein Spaziergang zur Altstadt, wo E. eine Waffel isst und ich ein Eis. Gegen 20:30 Uhr sind wir wieder im Hotel und lassen den Abend ausklingen.

Hier sind einige Eindrücke des heutigen Tages:

2023-07-14 Saint Malo

Heute frühstücken wir im Hotel. Geplant ist der Besuch in Dinan und vom Mont Saint-Michel. Doch bevor es losgeht machen T. und ich noch einen Spaziergang am Strand.

Wir fahren um ca. 11:30 Uhr los und kommen kurz nach Mittag in Dinan an. Die Stadt ist gemessen an den anderen Städten hier in der Bretagne neben Locronan und Pont-Aven ein weiteres Highlight.

Vor der Weiterfahrt zum Mont Saint-Michel gibt es eine kleine Stärkung für T. und mich in einer Bäckerei.

Die Fahrt zum Parkplatz beim Mont Saint-Michel dauert etwa 40 Minuten und um zum Mont Saint-Michel zu gelangen fahren wir mit dem kostenlosen Bus. Dieser ist vollgestopft mit Touristen die das gleiche Ziel haben. Insgesamt ist uns zu viel los hier. Der Flair der Stadt wird durch die vielen Menschen leider sehr stark beeinträchtigt. Ich besuche das Kloster während T. und E. in der Stadt bleiben und mache dort ein paar Fotos.

Um 16:45 fahren wir wieder zurück nach Saint Malo, essen eine Kleinigkeit und kaufen im Supermarkt ein paar Sachen ein bevor wir gegen 19:30 Uhr nach etwas längerer Parkplatzsuche im Hotel ankommen.

Den Abend lassen wir im Hotel ausklingen. Ich bearbeite Fotos während T. und E. lesen bzw. Videos schauen.

Gegen 21:15 machen T. und ich noch einen kurzen Spaziergang am Strand.

Hier sind die Eindrücke von heute in Bildern.

2023-07-13 Pontrieux – Saint Malo

Heute geht es weiter nach Saint Malo. Daher frühstücken wir heute doch im B&B bevor wir um 10 Uhr aufbrechen.

Am Weg schauen wir uns das Cap Fréhel an, das eine unglaublich schöne Vegetation zu bieten hat. Außerdem erleben wir eine Delphinsichtung – eine Schule Delphine schwimmt gerade vorbei und wir können die Tiere beim Auftauchen sehen. Wir verbringen dort ca. eine Stunde und fahren dann nach Saint Malo weiter.

Nach einer Stärkung und einen Spaziergang durch ein Shopping-Center, kommen wir kurz nach 15 Uhr im Hotel an.

T. und ich spazieren den Strand entlang zur Altstadt. Unser Hotel liegt am Strand und ca. 1 km außerhalb des Stadtzentrums. Wir gewinnen einen ersten Eindruck und befinden, dass wir verträumtere Städtchen dieser Stadt vorziehen. Es sind sehr viel Touristen in der Stadt.

Zurück im Hotel laden wir das Gepäck aus dem Auto und essen ein paar aus dem Supermarkt in der Altstadt mitgebrachte Snacks.

Danach geht es nochmal zu dritt an den Strand, da E. schwimmen möchte. Nachdem das erledigt ist, gehen wir nochmal in Richtung Altstadt und kaufen dort eine Nachspeise für E. und mich.

Der Abend klingt im Hotelzimmer beim Lesen, Fotobearbeiten und Videoschauen aus.

Die heutigen Eindrücke findest du unterhalb.

2023-07-12 Pontrieux

Heute ist das Wetter gut angesagt und wir planen auf die Île de Brehat zu fahren. Diesen Plan ändern wir, als wir am Parkplatz beim Fähranleger die Menschenmengen sehen, die auf die Insel fahren wollen. Wir kehren daher am sprichwörtlichen Absatz um und fahren ein paar Strände an der Côte de Granit Rose an und gehen da die Küste entlang.

Mittags essen wir mitgebrachte Speisen (Baguette und Aufstriche aus dem Glas) am Strand. Wenn man von den recht langen Autofahrten absieht ist der Tag entspannend und wir kommen um ca. 16 Uhr wieder nach Pontrieux zurück.

T. und E. rasten ein wenig. Ich bearbeite die Fotos nach.

Abendessen gibt es wieder in der Pizzeria, die wir schon gestern besucht haben. Wir essen heute Pizza. Danach spazieren wir noch in den Park im Ort und sitzen am Ufer der Trieux.

Retour im B&B lasen wir den letzten Abend in Pontrieux ausklingen. Ich schreibe diesen Blogeintrag und dann geht es noch ans Packen der Reisetaschen.

Hier sind die Eindrücke der Küste:

2023-07-11 Pontrieux

Ich wache kurz vor 8:30 Uhr auf. Das ist die Zeit zu der im B&B Frühstück serviert wird. Ich habe dazu keine Lust und auch T. bleibt noch liegen. Ich nutze die Zeit, um den Blog-Artikel von gestern zu schreiben. Kurz nach 9 Uhr beschließen wir mit E. eine Bäckerei in Pontrieux fürs Frühstück aufzusuchen. Danach wollen wir zu einem Küstenabschnitt an der rosa Granitküste aufbrechen. Leider regnet es recht stark und wir hoffen, dass wir ein gutes Zeitfenster für einen Spaziergang entlang der Küste erwischen, in dem der Regen aufhört.

Wir fahren ca. 35 Minuten zum Plage de Pors Scaff und machen dort einen etwa einstündigen Spaziergang. Der rosa Granit ist wirklich hübsch anzusehen und die Küstenlinie ist landschaftlich sehr schön. Leider erwischt uns ein Regenschauer, der uns zur Rückkehr zum Auto veranlasst.

Wir beschließen da zu Les viviers du moulin zu fahren – ein lokaler Produzent von Meeresfrüchten und Austern, der gute Bewertungen hat. Da angekommen essen T. und ich eine Meeresfrüchteplatte mit einer großen Krabbe, Langusten, Austern und Meeresschnecken. Dazu trinken wir eine Flasche Cidre. Die Qualität ist wirklich gut und der Preis für 2 Personen mit EUR 45,- wirklich gut. Für E. als Vegetarierin ist was wirklich eine „Prüfung“ da zuzusehen.

Für E. versuchen wir danach am Weg nach Paimpol etwas aus dem Supermarkt zu bekommen, das vegetarisch ist – leider ohne Erfolg. Wir suchen uns daher ein Lokal in Paimpol, das vegetarische Gerichte hat und werden beim Vivres l’épicerie fündig. Danach spazieren wir noch durch die Stadt und schauen uns verschiedene Geschäfte an. Es ist relativ viel los, da bereits Ferien sind und die Stadt mehr als die letzten Städte auf Touristen ausgelegt ist. Vor der Weiterfahrt gibt es noch ein Eis.

Wir beschließen am Weg zurück nach Pontrieux noch beim Pointe de Minard vorbeizuschauen und machen dort noch einen Spaziergang an der Steilküste. Danach geht es zurück nach Pontrieux, wo wir die Pizzeria La Piazza besuchen. T. und ich essen hier Nudeln mit Meeresfrüchten, E. vegetarische Nudeln. Das Essen ist gut und wir gehen danach satt ins B&B zurück.

Ich lasse den Abend beim Bearbeiten der Fotos ausklingen und schreibe noch diesen Blog-Beitrag.

Hier sind die Fotos von heute (wetterbedingt etwas weniger als sonst):

2023-07-10 Plouguerneau – Pontrieux

Heute geht es weiter nach Pontrieux. Wir verlassen unsere Ferienwohnung daher um 10 Uhr nach einem Frühstück und fahren über Lannion zu unserer nächsten Unterkunft in Pontrieux.

Die Fahrt nach Lannion dauert ca. 1:30 Stunden und wir kommen dort gegen 11:45 Uhr an. Da wir eine Parkuhr benötigen kaufe ich diese in einer Tabak-Trafik und wir nutzen diese in einem Kurzzeitparkplatz beim. Wir machen einen Spazierganz durch den Stadtkern, der viele typisch bretonische Stein- und Fachwerkhäuser beherbergt.

Ein Highlight ist die Escalier de Brelevenez mit ihren 142 Stiegen zur Église de la Trinité de Brélévenez. Bevor wir nach Pontrieux weiterfahren essen wir noch etwas von O’Taco an der Fußpromenade des Léguer.

Die Fahrt nach Pontrieux dauert inklusive Zwischenstopp im Supermarkt ca. 45 Minuten und wir werden herzlich im Gebuchten B&B (Au Bord de la Rive B&B) von unserem Gastgeber Stefan empfangen.

T. und ich machen einen Stadtspaziergang, der mit einem Willkommens-Cidre von Stefan beginnt. Der Stadtkern ist an die Trieux gebaut und es gibt hier flussseitig viele Waschhäuser zu sehen, die von einem lokalen Verein erhalten werden. Es gibt auch einige Lokale und Geschäfte, ein. Teil davon hat aber geschlossen, da Montag und Dienstag Lokale in Frankreich oft die Ruhetage haben. Ausserdem ist an Freitag (14.7.) Nationalfeiertag und daher kurze Woche.

Das Abendessen gibt es heute beim ans B&B angeschlossenen Lokal, das eine schöne Terrasse mit Blick auf die Trieux hat.

Hier sind die Fotos vom heute: