19. Juli 2019 – Bandon -> Eureka

Nach einer recht unruhigen Nach wache ich mit einer starken Erkältung auf, die sich schon am Vorabend angekündigt hat auf – jetzt müsste ich nur wissen, wer mir die weitergegeben hat, dann könnte ich Zivilklage gegen den Übeltäter einbringen und mir den Urlaub hier finanzieren. Wir sind schließlich hier in den USA. Leider funkt das aber nicht. Wir müssen das schöne Haus in Bandon heute um spätestens 11 Uhr verlassen. Die Kinder haben um 10 Uhr noch einen Ausritt auf den Strand gebucht.

Wir stehen daher schon kurz nach 8 Uhr auf und frühstücken. Bis 9 Uhr sind wir alle fertig und haben so genug Zeit, noch das Geschirr zu waschen. Auch die benutzten Handtücher müssen bis 11 Uhr im Trockner sein. J. und ich bringen die Kinder zum Reitstall. Die Kinder werden dort auf Pferde mit Westernsättel gesetzt und der Ausritt auf den Strand kann nach einer kurzen Instruktion beginnen. E. hat sich davor schon das Fachvokabular fürs Reiten auf Englisch herausgesucht, damit sie alles versteht und ggf. übersetzen kann.

Der Ausritt dauert 1 Stunde. Ich fahre während dem Ausritt noch zum Face Rock Viewpoint, wo ich die Dreiergruppe beim Umkehren fotografiere. Von da fahre ich noch zum Ausgang, wo die Pferde den Strand wieder verlassen und mache noch ein paar Bilder. Dort treffe ich T. und fahre mit ihr zum Reitstal um E. abzuholen. Hier treffen wir dann auch J. und K. 

Die heutige Fahrtstrecke führt uns nach Eureka und wir überqueren die Grenze zwischen Oregon und Kalifornien. Am Weg liegen einigen Redwood State Parks. Wir besuchen den Prairie Creek Redwoods State Park (http://www.parks.ca.gov/?page_id=415) und sehen uns den Big Tree an, ein ca, 87m hoher Redwood mit 27,3 m Stammumfang dessen Alter auf 1500 Jahre geschätzt wird. Da ich mich nicht besonders gut fühle beschließen wir rasch nach Eureka ins Motel weiterzufahren. Wir bleiben für ein paar Einkäufe und einen Snack noch bei Target stehen, bevor wir ins Hotel fahren.

Ich bleibe im Motelzimmer währen T. und E. noch in die Mall ggü. vom Motel gehen und ein paar Sachen kaufen. Ich fiebere leider an und bleibe daher im Bett. Familie H. kommt etwas nach uns im Motel an. Das tägliche Gruppenfoto entfällt heute leider, da ich mit Fieber im Bett liege.

Hier sind die Eindrücke des heutigen Tages:

18. Juli 2019 – Bandon

Der Tag beginnt für uns um ca. 9:00 Uhr. Wir gehen in das obere Stockwerk und frühstücken. Familie H. kommt gegen 10 Uhr nach. E. und V. haben für M. eine Überraschung (das gestern erwähnte Spezialprojekt) vorbereitet, denn heute ist M’s 14ter Geburtstag. M. bekommt eine blaue Torte mit viel Zuckerstreusel aus einer amerikanischen Backmischung produziert – so muss Geburtstag in den USA 😉

Den Tag gehen wir alle sehr gemütlich an. Neben etwas Wäschewaschen und chillen im gemieteten Haus machen wir einen ausgedehnten Strandspaziergang und ich mich dabei auf Motivsuche für Fotos. Das Vergnügen ist lediglich durch den Fund eines Seehundes, der am Strand verendet ist getrübt. Da hier in der Gegend eine Krankheit bei Seehunden verbreitet ist, melde ich den Fund bei der zuständigen Küstenbehörde.

Nach einem Kaffee und Geburtstagstorte gibt es abends authentisches italienisches Essen im alten Teil von Bandon. Dieser Teil hat den Charakter einer Wildweststadt. Das Essen ist für europäische Verhältnisse in Ordnung. Für eine Stadt wie Bandon bewerten wir es jedoch durchaus als überraschend gut. Familie H. und E. fahren am Rückweg zum Haus noch beim Supermarkt vorbei und kaufen Eis zur Nachspeise. T. und ich fahren vor zum Haus.

Ich mache mit T. noch einen kurzen Strandspaziergang und schieße ein paar Fotos bevor wir rechtzeitig vor Sonnenuntergang das tägliche Gruppenfoto am Balkon des Hauses machen.

Eindrücke des heutigen gemütlichen Tages findet ihr hier:

17. Juli 2019 – Newport -> Bandon

Wir haben gestern schon vereinbart, dass wir um 10 Uhr zum gemeinsamen Frühstück mit Familie H. an die alte Hafenfront von Newport aufbrechen. Das Lokal, das wir besuchen heisst The Coffee House (https://thecoffeehousenewport.com). Hier essen wir unser sehr üppiges Frühstück. Leider ist der Kaffee sehr bitter. Offenbar ist das Mahlwerk nicht in Ordnung und verbrennt die Kaffeebohnen. Das Lokal ist aber insgesamt sehr nett und direkt am Hafen gelegen. Im Hafen liegen zwei Schiffe von NOAA (https://www.noaa.gov). Wir lernen von einem ehemaligen US Coast Guard Piloten, der am Nebentisch sitzt, dass Newport der Stützpunkt an der US Westküste von NOAA ist.

Nach dem Frühstück besuchen wir im Hafen noch den Schlafplatz von Robben, die hier heimisch sind. Leider sind diese um 11 Uhr nicht mehr da sondern offenbar schon ins offene Meer geschwommen.

Unser heutiges Ziel ist ein Haus am Strand von Bandon. Die reine Fahrzeit ist mit 2 ½ Stunden prognostiziert. Am Weg dahin kommen wir direkt durch die Oregon Dune National Recreation Area (https://www.stateparks.com/oregon_dunes_national_recreation_area_in_oregon.html). Hier gibt es riesige Sanddünen direkt an der Pazifikküste. Die Landschaft und Vegetation erinnern mich an die Dünenlandschaft, die es auch an der Nordsee gibt. Wir gehen hier einen kurzen Trail Richtung Meer. 

Die Weiterfahrt nach Bandon dauert von hier noch etwas mehr als eine Stunde. Wir bleiben, bevor wir zum Haus in Bandon fahren, noch bei einem Supermarkt stehen und kaufen das notwendigste für Frühstück und Abendessen ein. E. und V. haben für heute noch ein Spezialprojekt geplant, dass aber erst morgen verraten werden kann. Kurz nach 16 Uhr kommen wir im Quartier an. Das Haus ist großzügig angelegt, hat drei Garagenplätze, die für unsere Big-Size-Automobile auch noch reichen. 
Wir essen Spagetti mit Tomatensauce und Salat zum Abendessen. Kurz nach 20 Uhr gehen wir noch zum Strand, der nur wenige Gehminuten entfernt liegt. Die Stimmung hier ist mystisch, da vom Meer her Nebel landeinwärts ziehen und die Gischt der Wellen viel Wasserdampf in die Luft befördert. Der Strand ist breit und in jede Richtung kilometerlang. 

Eindrücke der Dünen, vom Strand und auch unser tägliches Gruppenfoto mit Haus findest Du hier: