13. Juli 2019 – Ulcluelet -> Port Angeles

Wie wachen um ca. 9:00 Uhr auf. Wir werden vom Hund der Zimmernachbarn, der am Balkon steht begrüßt. Wir frühstücken im Hotelzimmer und müssen recht rasch unser Gepäck einpacken, da wir planen um 11 Uhr Richtung Victoria aufzubrechen.

Wir fahren kurz nach 11 Uhr weg und nehmen bis Nanaimo den gleichen Weg wie schon bei der Fahrt nach Ucluelet. Heute sieht man von der Landschaft deutlich mehr, da es nicht regnet und keine Wolken die Sicht verdecken. Die erste Etappe bis zum Mac Millen Provincial Park fährt T., ich übernehme dann bis zu unserer Pause in Nanaimo. Wir essen eine Kleinigkeit be Starbucks, der an ein Buchgeschäft (Chapters) angeschlossen ist.

Nach einer ca. 40 Minuten langen Pause fahren wir nach Victoria weiter, wo wir um 16:30 Uhr ankommen. Die Fahrt ist unspektakulär. Das Fährterminal liegt am Hafen, um den sich das Zentrum von Victoria befindet. Da wir noch ca. 1 ½ Stunden überbrücken müssen, bevor wir zum Fährterminal fahren können, parken wir gleich neben dem Rathaus von Victoria und gehen noch etwas im Hafen spazieren. Die Familie H. trifft kurz nach uns ein. Wir sind unabhängig voneinander von Ucluelet nach Victoria gefahren. Das tägliche Gruppenfoto entsteht vor dem Rathaus.

Kurz vor 18 Uhr fahren wir zum Fährterminal. Wir zahlen unsere Fährgebühr und warten auf die US Border Control Officer. Diese führen die Einreiseformalitäten in die USA durch. Die Abfahrt ist für 19:30 Uhr angesetzt und daher fahren wir kurz nach 19 Uhr auf das Ladedeck der Fähre. Die Fahrt bringt uns aus dem Hafen vorbei an drei im Hafen liegenden Kreuzfahrtschiffen Richtung Süden nach Port Angeles. Auf der Fahrt kommen wir an einer Gruppe Wale vorbei, die deutlich zu sehen sind. Kurz nach 21 Uhr sind wir in Port Angeles und haben davor noch die Möglichkeit den Sonnenuntergang am Schiff zu genießen.

Von der Fähre geht es ins Motel, das nur ein paar Minuten vom Hafen entfernt liegt. Hier verbringen wir die Nacht in einem Zimmer, das stilistisch ungefähr in die Zeit der Weltausstellung 1962 einzuordnen ist. Eine Ansicht von Seattle, wo diese stattfand, hängt jedenfalls als Fotografie an der Wand.

Hier sind die Fotos von heute:

7. Juli 2019 – Seattle -> Vancouver

Wir passen uns langsam an die Zeitzone hier an. Wir stehen heute erst nach 7 Uhr auf. Statt des ersten Kaffees im Hotelzimmer gehen wir gleich zu Starbucks wie schon gestern und vorgestern. E. kauft sich bei der Space Needle noch einen Sweater als Andenken.

Heute steht die Weiterfahrt nach Vancouver an. Dazu übernehmen J. und ich jeweils einen Mietwagen um 11 Uhr bei Budget und holen danach unsere Familien im Hotel ab. Die Autos sind selbst für US-Verhältnisse groß. Ein Chevrolet Tahoe und ein Chevrolet Suburban werden uns die nächsten 16 Tage erst nach Canada und dann nach Süden bis San Francisco bringen.

Doch der erste Stop auf der Fahrt nach Vancouver ist nur 30 Meilen nördlich von Seattle. Wir haben um 13:30 Uhr eine Besichtigung des Boeing-Werks in Everett gebucht. Die Beginnzeit schaffen wir fast nicht, da wir noch bei der Alderwood Mall stehen bleiben. E. kauf sich hier Vans  Die Familie H. nimmt einen Mittagssnack und ich organisiere für uns indisches Essen, das wir ins Auto mitnehmen. Die unterschätzte Dauer des Aufenthalts in der Mall und der dichte Sonntagsverkehr bringt uns ca. 10 Minuten nach Beginn der Tour ins Boing-Werk. Glücklicherweise läuft anfangs ein Film, den wir nicht ganz sehen konnten. Die Tour haben wir aber so geschafft.  Diese dauert 90 Minuten und wir erhalten Einblick in die Fertigung der Boeing 747, 777 und 787 Maschinen. Die Fertigungshalle ist das größte Gebäude der Welt nach Volumen gerechnet. Ein paar Fotos vom Dach konnten wir dann auch noch machen.

Vor der Weiterfahrt nach Vancouver trinken wir noch Kaffee im Besucherzentrum von Boeing und dann geht es auf der Interstate 5 nach Norden. Bei der Grenze nach Kanada war etwas Wartezeit zu überbrücken. Die Einreise war dann unproblematisch. In Vancouver kommen wir gegen 18 Uhr an. Das AirBnB ist in einem Vorort von Vancouver situiert und ein recht einfaches Haus mit etwas eigenwilligem Charme. Die nächsten drei Nächte verbringen wir hier. 

Die Einkaufstour wird mit einem Abendspaziergang kombiniert und das Abendessen im Haus gegessen. Gegen 23 Uhr gehen alle ins Bett. Ich bleibe noch etwas auf und schreibe diesen Artikel fertig. Fotos sind heute etwas weniger entstanden, da der Tag hauptsächlich ein Reisetag war und bei Boing im Werk nicht fotografiert werden durfte. Hier sind jedenfalls die Eindrücke von heute: