Der Tag beginnt für mich um ca. 6 Uhr zum ersten Mal. Ich entscheide mich jedoch nochmal weiterzuschlafen und wache das zweite Mal um 7 Uhr wieder auf. Heute heißt es von Vancouver Abschied nehmen. Wir machen das mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Zum Einen dürfen wir das charmante, eigenwillige AirBnB verlassen, zum anderen hat uns Vancouver sehr gut gefallen. Die Stadt liegt einfach schön zwischen Bergen und Meer und wirkt auf uns sehr weltoffen und freundlich. Bevor es nun bald nach Vancouver Island losgeht gibt es noch ein Frühstück mit der Familie H. und wir müssen unsere Sachen ins Auto packen. Unsere Fähre legt um 11 Uhr ab. Und damit wir kein Risiko eingehen fahren wir bereits kurz nach 9 Uhr los, da wir am Weg auch noch die Autos volltanken wollen.
Der Weg zum Fährterminal führt und nochmal durch Downtown Vancouver und den Stanley Park nach Norden und dann nach Westen zur Horseshoe Bay. Die Autos werden auf eine Fähre der BC Ferries geladen und es geht pünktlich um 11 Uhr los nach Nanaimo. Die Stadt ist der Startpunkt für unsere Weiterfahrt nach Ucluelet. Die Fahrt dauet 1:40 Stunden und wir essen unser Mittagessen gleich auf der Fähre. Mit T. gehe ich trotz frischem Wind und anfangs etwas Regen aufs Sonnendeck um die Aussicht aufs Meer und die umliegenden Inseln zu genießen.
Pünktlich in Nanaimo gelandet fahren wir mit dem Auto von der Fähre weiter Richtung Ucluelet. Am Weg dorthin bleiben wir im Mac Millan Provincial Park (http://www.env.gov.bc.ca/bcparks/explore/parkpgs/macmillan/) stehen und sehen uns den hier sehr imposanten Wald mit bis zu 800 Jahre alten Bäumen an. Auch unser tägliches Gruppenfoto wird hier aufgenommen. Leider ist das Vergnügen etwas durch Regen getrübt. Doch alles ist halb so wild. Die neu erworbenen Hiking-Schuhe bleiben innen trocken. Die Besichtigung dauert knapp 30 Minuten und wir fahren anschließend weiter nach Ucluelet ins Black Rock Oceanfront Ressort (https://blackrockresort.com), das wie der Name schon sagt direkt am Pazifik liegt – mit einer phantastischen Aussicht.
Das Hotelzimmer hat eine vollausgestattete Küche und daher beschließen wir zum Supermarkt zu gehen um für das Abendessen ein paar Sachen zu besorgen. Der Weg führt uns durch Wohngebiete, die in den Wald hineingebaut sind, über zum Teil geschotterte Fußpfade in den Ortskern von Ucluelet. An einer Ecke werden Austern in verschiedenen Zubereitungsformen angeboten. Wir beschließen einkaufen zu gehen und am Rückweg Austern als Abendessen zu kaufen. Für den Rückweg nehmen wir wieder den gleichen Weg. Die Austern schmecken sehr gut. E., die im Hotel geblieben ist bekommt ein Nudel-Fertiggericht zum Abendessen.
Gegen 22 Uhr gehen T. und E: schalfen. Ich bleibe noch auf und schreibe den heutigen Blogbeitrag..Dabei werde ich begleitet von einem Nebelhorn, das in der Ferne in regelmässigen Abständen die Schiffe vor der Küste warnt.
Die Eindrücke von heute findest du wieder hier: