Wir stehen heute kurz vor 9:00 Uhr auf und frühstücken im Motelzimmer. Der Kaffee verdient daher heute den Namen. Heute ist ein Tag mit einem hohen Anteil an Fahrzeit angesagt. Wir fahren kurz nach 11 Uhr vom Motel weg und planen beim Lake Quinault eine Pause einzulegen. Leider findet sich dort kein Lokal das wir besuchen wollen bzw. wagen zu besuchen.
Wir entschließen uns daher gemeinsam mit Familie H. nach Aberdeen weiterzufahren und bei einem Taco Bell essen zu gehen. Das Essen ist OK, kann aber mit Tacofino in Tofino nicht mithalten.
In Aberdeen gibt es auch einen großen Marshalls, einen Walmart und einen Staples. Diese besuchen wir für ein paar Einkäufe. Aberdeen als Stadt gibt nicht viel her. Viele der Gebäude, die wir beim Vorbeifahren sehen, wirken ziemlich verfallen und schäbig. Die Stadt dürfte durch Schwerindustrie und Gewerbe geprägt sein. Dafür spricht auch der Güterzug, der laut signalgebend durch die Stadt fährt, während ich auf Familie H., T., und E. am Parkplatz im Auto warte. Ein Blick in Wikipedia bestätigt das zum Teil (https://de.m.wikipedia.org/wiki/Aberdeen_(Washington), fördert aber auch zu Tage, dass das der Geburtsort von Kurt Cobain ist.
Die Weiterfahrt nach Seaside bringt uns an der Grenze zwischen dem Bundesstaat Washington und Oregon zur Astoria-Meggler-Brücke (https://de.wikipedia.org/wiki/Astoria_Bridge). Diese müssen wir überqueren und fahren somit über den Columbia River nach Oregon. Von hier aus sind es nur noch knapp 30 Minuten nach Seaside, wo wir im Ashore Hotel (https://www.ashorehotel.com) eine Nacht verbringen. Wir kommen um ca. 19:30 Uhr an und gehen noch an den Strand. Ein Pärchen aus Tennessee überlässt uns für ein Lagerfeuer ihr Feuerholz, das sie nicht mehr brauchen und wir nehmen dieses gerne an. Somit ist klar, dass wir etwas zu essen brauchen und dann am Strand bei einem Lagerfeuer unser Nachtmahl essen werden. Wir finden rasch etwas zum Mitnehmen auf den Strand. Während T. und K. auf das Essen warten gehen J., M., V., E., und ich auf den Strand vor, um das Lagerfeuer zu entfachen. Dank perfekter Technik gelingt das trotz leichtem Wind sehr rasch.
M. und K. kommen mit dem Essen nach und als sie eintreffen, brennt das Lagerfeuer schon. Dieses ist nicht das einzige am Strand, denn abends am Lagerfeuer den Einbruch der Dunkelheit zu begrüßen, ist hier offenbar sehr beliebt. Bevor es zu dunkel wird, wird noch unser tägliches Gruppenfoto angefertigt. Das dafür aufgestellte Stativ gefällt auch einem vorbeigehenden kleinen, schwarzen Hund, der ein Bein des Stativs umgehend markiert. Dem Besitzer ist das sehr unangenehm, doch das ganze ist mit ein paar Tropfen Wasser und einer Serviette schnell vergessen gemacht. Wir lassen das Holz etwas weiter brennen und gehen gegen 22:15 Uhr ins Hotel zurück. Davor wir das Feuer noch mit Sand gelöscht. V. und E. gehen noch im Indoor-Pool des Hotels schwimmen. Ich fange an die Fotos von heute zu bearbeiten und diesen Blog-Beitrag zu schreiben.
Hier sind die Fotos von heute: