USA 2024

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Unseren heurigen dreiwöchigen Sommerurlaub haben wir (meine Frau, meine Tochter und ich) in den USA verbracht. Ursprünglich haben wir lediglich geplant eine Woche in New York City zu verbringen, da meine Frau und ich dort 1999 geheiratet haben und den 25. Hochzeitstag dort verbringen wollten. Zusätzlich haben wir unsere 20-jährige Tochter zu ihren Geburtstag dahin eingeladen.

Da wir bereits 2019 und 2022 jeweils gut zwei Woche auf einer Rundreise im Westen der USA verbracht haben und sich zeitlich die Möglichkeit ergeben hat, haben wir die Woche dann auf 3 Wochen erweitert und eine Rundreise in die östlichen Südstaaten der USA der Woche in New York City folgen lassen.

Inhalte

Reiseverlauf

Die erste Woche der Reise haben wir wie ursprünglich geplant in New York City verbracht. Das ist unser Geschenk zum 25. Hochzeitstag an und selbst. Zusätzlich hat unsere Tochter drei Tage nach unserem Hochzeitstag ihren 20. Geburtstag gefeiert.

Nach der Woche in New York City haben wir uns einen Mietwagen ab Newark Liberty International Airport für 2 Wochen reserviert, mit dem wir die weiteren zwei Wochen der Reise sehr individuell gestalten konnten. Wir haben ausserdem bereits vorab Hotels in den Orten gebucht, die wir sehen wollten bzw. nahe an den jeweiligen Nationalparks liegen, um eine vernünftige Balance zwischen Fahrzeiten und Sightseeing zu haben.

Die Stationen der Reise inklusive New York City waren:

  1. New York City, NY (7 Nächte)
  2. Washington, DC (2 Nächte)
  3. Wilmington, NC (1 Nacht)
  4. Savannah, GA (3 Nächte)
  5. St. Augustine FL (1 Nacht)
  6. Charleston, SC (2 Nächte)
  7. Charlotte, NC (1 Nacht)
  8. Oak Hill, WV (1 Nacht)
  9. Staunton, VA (1 Nacht)
  10. Winchester, VA (1 Nacht)
  11. Philadelphia, PA (1 Nacht) – am 4. Juli !!!

Wir haben insgesamt 11 Bundesstaaten der USA besucht bzw. durchquert:

New York, New Jersey, Maryland, Delaware, North Carolina, South Carolina, Georgia, Florida, Virginia, West Virginia, Pennsylvania

Die gefahrenen Haupt-Strecken und besuchten Orte habe ich in einer Karte aufgezeichnet, die hier unterhalb gleich aufrufen kannst – am besten im Vollbildmodus. Strecken zu Plätzen, die wir besichtigt haben oder für Einkäufe gefahren wurden, sind in der Regel nicht erfasst.

Ein paar Fakten:

Wir sind in 2 Wochen insgesamt 2799 Meilen oder 4505 Kilometer mit dem Auto gefahren. Mein Schrittzähler hat in den drei Wochen der Reise rund 290.000 Schritte bzw. rund 183 km an Fußwegen aufgezeichnet.

Normal-Benzin hat je Gallone zwischen USD 3,19 und USD 3,59 gekostet. Umgerechnet auf einen Liter deutlich unter einem US-Dollar, was durch den günstigen Wechselkurs in Euro noch weniger ist. Heute (6.7.2024) in Wien angekommen habe ich bei der Diskonttankstelle für Normalbenzin EUR 1,62 angeschrieben gesehen. Benzin ist damit (Stand Juli 2024) in Österreich um gute 60% teurer als an der Ostküste der USA.

Highlights der Reise

Das größte Highlight der Reise war sicher New York City. Die Stadt hat einfach extrem viel zu bieten und es gibt viel anzusehen und zu entdecken. Auch als Photograph ist die Stadt sehr attraktiv, da sie mehr Motive und Perspektiven bietet ,als man als Tourist jemals einfangen könnte.

Ein weiteres Highlight ist Savannah. Die Altstadt mir den mehr als 20 als Park ausgestalteten Plätzen und die schmucken, historischen Häuser verleihen der Stadt einen besonderen Charme. Ein Spaziergang in der Abenddämmerung ist da sehr zu empfehlen. Auch der nahe gelegene Strand auf Type Island war sehr schön. Das Wasser des Atlantik war dort mit offiziell gemessenen 27°C und gefühlt deutlich wärmere Temperatur sehr angenehm, auch wenn man zur Abkühlung schon länger drinnen bleiben musste.

Zu den Highlights zähle ich auch Charleston. Die Stadt hat auch sehr schöne historische Gebäude im typischen Südstaaten-Stil und eine sehr belebte Lokalszene. Insgesamt ist in Charleston etwas mehr los und die Amerikaner gehen hier offen bar gerne abends aus.

Washington war auch sehenswert. Hier war das Erlebnis durch die hohen Temperaturen und das feuchte Klima aber getrübt, da man selbst abends nach wenigen Metern zu Fuß stark ins Schwitzen kam. Die Architektur an der Achse vom Capitol zum Lincoln Memorial ist großartig, Charmanter finde ich hier dennoch Georgetown.

Überrascht haben mich auch Staunton und Winchester, die als Städte eher klein sind, jedoch ebenfalls sehr charmant gestaltetet Stadtkerne besitzen.

Ein würdiger Abschluss waren die Feiern zum 4. Juli in Philadelphia mit einem Feuerwerk. Und eine schöne Zugabe war auch noch der Spaziergang durch den Campus der Princeton University am Tag der Abreise.

Schön, aber nicht sensationell …

… waren auch ein paar Orte. Ich schreibe das bewußt und mit dem Hinweis, dass das natürlich subjektive Eindrücke und Bewertungen sind, die nur für mich gelten. Die Fahrt nach St. Augustine mit zwei recht intensiven Tagen im Auto hat sich meiner Meinung nach weniger ausgezahlt. Der Altstadtkern ist zwar recht nett, im Vergleich zu Savannah und Charleston in meiner Bewertung deutlich nach hinten gereiht.

Die Fahrt ins Landesinnere zum New River National Park, zum Blue Ridge Parkway und in den Shenandoah National Park war recht nett, und die Landschaft ist durchaus sehenswert. Aus der Perspektive eines Österreichers mit Zugang zu ähnlichen Landschaftstypen, die in 1- 1 ½ Stunden Fahrzeit von Wien gelegen sind, ist das was hier beeindruckt die schiere Weite und Grösse der Gebirgszüge und Täler. Die Wälder und Flussläufe sehen da wo wir in West Virginia und Virginia waren, recht ähnlich zu den Landschaften in Teilen Österreichs aus.

Fazit

Wir haben eine wirklich abwechslungsreiche Reise erlebt und viele Erlebnisse und Eindrücke mit nach Hause nehmen können. Der Ablauf der Reise hat auch gut geklappt, mit den Reservierungen der Hotels gab es kein einziges Problem. Zur Navigation haben wir Google-Maps verwendet (meine Empfehlung ist hier die Sprache auf Englisch zu stellen, um auch die Ansagen verstehen zu können – die Deutsche Aussprache ist teilweise eigenwillig).

Um unterwegs online sein zu können haben wir uns Pre-Paid-eSIMs mit 20 GB an Datenvolumen um 24 Euro erworben und damit war genügend Datenvorrat vorhanden, um sorgenfrei und ohne horrenden Roaming-Kosten in den USA im Mobilfunknetz online sein zu können (das kann ich nur empfehlen).

Die Wetterlage war so, das wir lediglich an zwei Tagen Regen hatten und sonst nahezu nur sonniges Wetter bzw. Tage mit nur wenig Bewölkung hatten. Regen gab es einmal abends in Charlotte, wo ohnehin keine Besichtigung geplant war und am Abreisetag beim Abflug aus Newark nach Wien, was zur Verzögerung des Abfluges geführt hat. Die Temperatur war durchwegs hoch und vor allem in der Nähe der Küste in den Südstaaten gepaart mit hoher Luftfeuchtigkeit.

Falls du zu den einzelnen Reiseabschnitte mehr Infos haben willst, kannst du dir diese in den Berichten zu den einzelnen Tagen, die ich unten verlinkt habe, holen.

Die einzelnen Reisetage im Detail

Ich habe für jeden Tag der Reise einen separaten Blog-Artikel geschrieben, den Du unten aufrufen kannst. Die Bezeichnung orientiert sich nach den Fahrtstrecken bzw. Aufenthaltsorten, falls wir mehr als eine Nacht an einem Ort waren.

Hier sind die Links auf die einzelnen Artikel in der Reihenfolge des Reiseverlaufes:

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