Bretagne 2023

Den diesjährigen Sommerurlaub habe ich mit meiner Familie in der Bretagne verbracht. Der Reise ist schon um den Jahreswechsel 2022/23 eine Planung vorausgegangen, die meine Frau T. übernommen hat und mit mir und meiner Tochter E. abgestimmt wurde.

Wir haben uns entschieden die Reise in viel in etwa gleich lange Etappen zu unterteilen und uns an bzw. in der Nähe der Küste Unterkünfte zu suchen, um zu vermeiden, dass wir jeden Tag ein anderes Quartier beziehen müssen. Ausserdem war von Anfang an klar, dass wir mit einem Mietwagen unterwegs sein wollen, da wir die lange Anreise mit dem eignen Auto von Wien aus vermeiden wollten. Start und Ende war jeweils in Nantes, wo wir mit dem Flugzeug angekommen bzw. wieder abgereist sind.

Reiseverlauf

Die ersten beiden Nächte verbrachten wir in Nantes, da wir hier einen Tag verbringen wollten um uns die Stadt und Les Machines de l’île anschauen wollten.

Die nächsten vier Nächte haben wir in Combrit (genauer Sainte-Marine) in einer Ferienwohnung verbracht. Am Weg dahin haben wir uns Vannes angesehen. Von Sainte-Marine aus haben wir dann Ausflüge nach Pointe du Raz, Douarnenez, Pont-Aven, Concarneau und Bénodet gemacht.

Danach ging es weiter in den Nordwesten, wo wir ein Ferienhaus in Plouguerneau gemietet haben. Am Weg dahin haben wir uns Locronan und in Brest das Aquarium angesehen. Von Plouguerneau aus haben wir uns dann die folgenden Orte bzw. Küstenabschnitte angesehen: Roscoff, Huelgoat, Site de Meneham, Plage de Keremma und Morlaix. Insgesamt haben wir hier auch vier Nächte verbracht.

Weiter ging es dann nach Pontrieux, wo wir drei Nächte verbracht haben, und am Weg dorthin haben wir uns Lannion angesehen. Die besuchten Orte von hier weg waren die Côte de Granite Rose und Paimpol. Geplant war auch noch die Île de Bréhat, die wir aber auf Grund des großen Besucheransturms ausgelassen haben.

Nach Pontrieux ging es für weitere drei Nächte nach Saint-Malo, das wir mit einem Zwischenstopp am Cap Frehel erreicht haben. Von hier aus haben wir uns folgendes angesehen: Saint-Malo, Dinan, Mont Saint-Michel, Cancale und den Pointe du Grouin.

Der vorletzte Tag der Reise diente dazu um von Saint-Malo zum Flughafen von Nantes zu gelangen. Auf diesem Weg haben wir mittags Rennes besucht.

Den Verlauf der Reise und die besuchten Orte findest du in der Karte, die hier von Google Maps eingebunden ist. Dabei ist zu beachten, dass die blauen Routen die ungefähren Wege, die wir zurückgelegt haben wiedergeben. Die besuchten Orte enthalten auch die besuchten Parkplätze, Lokale und Sehenswürdigkeiten entlang der Reise. Die Reihenfolge ist hier nicht zu 100% wiedergegeben.

Karte des Reiseverlaufes und der besuchten Orte

Highlights

Die Reise hat uns viele schöne Erlebnisse gebracht und Highlights zu identifizieren ist damit eine sehr subjektive Angelegenheit. Hier ist ein Versuch und ich teile dazu die Highlights der Übersichtlichkeit halber in drei Kategorien ein:

1. besuchte Orte bzw. Ortschaften,
2. besuchte Plätze in der Natur und
3. kulinarische Highlights

1. Highlights unter den Ortschaften

Die top drei Ortschaften sind für mich ganz klar Pont-Aven, Locronan, Dinan und Pontrieux. ja ich weiß, das sind nun vier Nennungen gewesen. Ich wollte mich auf drei beschränken, konnte das in dieser Kategorie aber nicht. Das liegt daran, dass alle diese Orte für mich einen besonders ursprünglichen Charakter haben und obwohl gut gepflegt ihre Ursprünglichkeit heute noch spürbar ist.

Schön anzusehen waren allerdings auch Vannes und Morleix. Letztere Stadt ist wegen der imposanten Viadukts und der Wandbemalungen an vielen Häusern sehenswert.

2. Plätze in der Natur

Meine top drei Plätze sind hier die Côte de Granite Rose, Pointe du Raz und der Wald in Huelgoat. Diese Orte waren für mich einfach jene, die den meisten und positivsten Eindruck hinterlassen haben.

Ich kann natürlich auch den Platz bei Plouguerneau empfehlen, von wo aus ich die Sonnenuntergangsfotos gemacht habe. Die bieten einen guten Rahmen um einen schönen Urlaubstag ausklingen zu lassen. Auch der breite Sandstrand bei Saint-Malo ist bei Ebbe für einen ausgedehnten Spaziergang ein idealer Ort um entlang der Ufermauer und der dahinter liegenden Häuser die Seele baumeln zu lassen.

3. kulinarische Highlights

Die top drei Highlights was das Essen in der Bretagne betrifft sind das Le Cafe de la Cale in Sainte-Marine, wo wir die Tagesplatten gegessen haben, der Meeresfrüchte-Händler Les viviers du moulin bei Lézardrieux, wo wir die Meeresfrüchteplatte verspeist haben und Cancalle mit seinem Austern-Markt und dem Lokal mit Moule-Frites.

Daneben möchte ich aber auch nicht unerwähnt lassen, dass man überall frische Meeresfrüchte bekommt und selbst zubereiten kann, so wie wir das mit Jakobsmuscheln in Saint-Marine gemacht haben. Auch ein Picknick mit Aufstrichen oder einfach Sardinen, Tunfisch oder Meeresfrüchten aus der Dose mit frischem Baguette einfach am Strand genossen kann ein Highlight sein.

Was etwas schwierig ist, ist die Versorgung mit vegetarischen Lebensmitteln und auch das Essengehen in Lokalen kann sich zur Herausforderung entwickeln, wenn man das an einem Montag oder Dienstag machen möchte. Hier haben viele Lokale einfach geschlossen.

Die Reise im Detail

Im Anschluss findest du noch die einzelnen Tagesberichte der Reise mit detaillierteren Beschreibungen und Fotos des jeweiligen Tages. Die Berichte sind jeweils mit Datum versehen und mit dem Ort der Unterkunft des jeweiligen Reiseabschnittes benannt.

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